Dank des Heldeneinsatzes der Feuerwehr konnte ein dreistöckiges Haus vor den Flammen bewahrt werden.
Mitten im wohl verheerendsten Feuersturm der Geschichte von Los Angeles - "Palisades Fire" - trotzte ein Haus der Zerstörung. Wie durch ein Wunder blieb die dreistöckige Villa mit Meerzugang von den Flammen verschont, welche im Jahr 2000 um damals acht Millionen Dollar erbaut wurde. Heute ist sie ein Symbol des Überlebens.
Die Immobilie gehört David Steiner, dem Chef einer Müllmanagement-Firma. Umgeben von Schutt und Asche, ragt das weiße Anwesen aus den Trümmern hervor - und muss lediglich einer Reinigung unterzogen werden. Doch wie kam es zu dem Wunder von Malibu?
Der Feuerwehr sei Dank
Allein dem heldenhaften Einsatz der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass Steiner nicht obdachlos geworden ist. Als sich das Feuer nämlich mit brutaler Gewalt ausbreitete, schritten die Brandbekämpfer ein, um das Gebäude zu retten. Mit Feuerlöschern hielten sie die Fassade durchgehend feucht, während die angrenzenden Häuser lichterloh brannten. Der "Bild"-Zeitung nach schilderte ein Feuerwehrmann die brenzlige Situation so: "Der Brand hat im Keller begonnen. Wir konnten unsere Leute nicht reinschicken, weil die Decke brüchig war – deshalb fluten wir die Brandherde. "
Ganze 20 Stunden lang pumpten die Feuerwehrleute unermüdlich Wasser - eine Mühe, die sich am Ende bezahlt gemacht hat. Mit über 10.000 verbrannten Häusern, mindestens zehn Todesopfern und mehr als 100.000 Evakuierten gehört das "Palisades Fire" zu den schlimmsten Feuern in der Geschichte der Region. Auf 80 Quadratkilometern, die bislang zerstört wurden, beläuft sich ein Schaden von rund 150 Milliarden Dollar.