Sie wurde mit 16 Lotto-Millionärin – dann ging es bergab
Callie Rogers zog bereits mit 16 Jahren das große Los. Im Lotto gewann die Jugendliche 2003 umgerechnet 2,6 Millionen Euro und wurde damit zur jüngsten Lotto-Millionärin Großbritanniens. Vom Geld ist heute nichts mehr übrig, es folgten Jahre voller Enttäuschungen.
Die junge Engländerin wusste damals nicht, wie sie mit dem Geld umgehen sollte. Sie kaufte lauter teure Kleidung und Autos und ließ sich sogar zweimal die Brüste vergrößern. Zudem probierte sie auch Drogen aus und wurde wenig später abhängig. Die Beziehung mit ihrem Freund ging zu Bruch, 2009 nahm ihr die Fürsorgebehörde sogar ihre beiden Kinder weg. Diese leben nun bei ihrem Vater.
Neues Leben
Am totalen Abgrund angekommen, ging es für Callie langsam wieder bergauf. Sie bekam zwei weitere Kinder und hat nun auch einen Job. In der TV-Sendung TV-Morning erzählt sie die Britin: „Es geht mir gut, auch ohne das Geld. Ich habe das Geld verloren, aber ich bin keine Verliererin, denn ich bin heute eine glücklichere Person.“
Heute arbeitet Rogers als Pflegerin und verdient nur rund 1.000 Euro im Monat. Obwohl sie in einer winzigen Wohnung lebt, berzeichnet sich die 32-Jährige selber als "glücklicher als jemals zuvor".
Dennoch zeigt die 32-Jährige Reue. Vor allem, dass sie sich keine Pflegekraft für ihren behinderten Sohn leisten kann, bedauert Callie heute sehr: „Zu meinem großen Bedauern ist nicht genug Geld für Blake da“, so die junge Britin. Die Engländerin appelliert deshalb gegenüber dem britischen "Mirror" auch: „16-Jährige sollen in der Lotterie nicht mitspielen dürfen. In diesem Alter kann man mit Geld einfach nicht umgehen."