Belgien

Demo gegen Jobabbau in Stahlbranche eskaliert

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Bei ArcelorMittal in Lüttich sollen 1.300 Stellen wegfallen

Der Protest gegen den Abbau von 1.300 Jobs in der krisengeplagten Stahlindustrie in Belgien ist am Dienstag eskaliert. Teilnehmer einer Demonstration in der Stadt Namur im Süden des Landes versuchten der Agentur Belga zufolge, Sperren der Polizei zu durchbrechen und warfen Steine auf die Beamten. Die Polizei setzte demnach Tränengas und Wasserwerfer ein und löste den Protest auf. Mehrere Demonstranten seien leicht verletzt worden.

Der Protest der laut Belga zwischen 1.500 und 2.000 Menschen richtete sich gegen die vergangene Woche veröffentlichten Schließungspläne des Stahlriesen ArcelorMittal am Traditionsstandort Lüttich. Die Schließungspläne betreffen Anlagen für die Verarbeitung von Stahl wie Formen und Galvanisieren und wurden mit geringer Nachfrage begründet.

Gewerkschafter und Mitarbeiter hatten in den vergangenen Tagen Gegenwehr angekündigt. Im Gespräch ist auch eine Verstaatlichung der Anlagen.

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