Franzosen-Flucht

Depardieu: "Ich liebe Russland"

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Wodka statt Rotwein heißt es ab sofort für Gérard Depardieu.

„Obelix bei den Russen“ wird zum Schlager. Nachdem der französische Filmstar Gérard Depardieu („Asterix und Obelix“) von Kreml-Chef Wladimir Putin per Erlass zum russische Staatsbürger geworden ist, packt der „Fahnenflüchtling“ jetzt aus: Er habe rein aus Liebe zu Russland und Kremlchef Wladimir Putin die Nationalität gewechselt, erklärte Dépardieu.

Unglaubwürdig.
Seine Glaubwürdigkeit bleibt dabei ebenso auf der Strecke wie sein guter Ruf in Frankreich: Der Schauspieler hatte sich zuvor über hohe Steuern für Reiche in der Heimat beschwert und zunächst seinen Wohnsitz nach Belgien verlegt. Putin bot ihm in aller Öffentlichkeit – wohl mehr im Scherz als ernsthaft – einen russischen Pass an. Der dortige Steuersatz beträgt müde 13 Prozent.

Kritik.
Ganz Frankreich verurteilt das Vorgehen Depardieus. Aber auch aus Russland hagelt es Unverständnis: Der Schauspieler könne nun endlich „eine echte historische Rolle“ spielen, schrieb etwa Oppositionspolitiker Eduard Limonow in seinem Blog. „Noch ein Säufer – gut für die Vodka-Indistrie“, ätzte Putin-Wahlkampfchef Stanislav Goworuchin.

Franzosen-Flucht.
Jetzt droht auch Frankreichs einstige Filmlegende Brigitte Bardot damit, einen russischen Pass zu beantragen: Im Falle, dass zwei kranke Elefanten in Zoo von Lyon wie geplant eingeschläfert werden.

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