Naturschauspiel

Der August bringt die schönsten Sternschnuppen des Jahres

31.07.2024

Bis zu 100 Sternschnuppen in der Stunde beschert der Strom der Perseïden, worunter sich auch sogenannte Feuerkugeln befinden.

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Auch heuer bietet der August wieder faszinierende Himmelsereignisse, beginnend mit den Perseïden. Dabei handelt es sich um einen Meteorstrom, der zwischen dem 9. und 13. August seinen Höhepunkt erreicht.

Die beste Zeit zur Beobachtung bietet sich zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens an - besonders am 12. August, wenn bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde über uns zu sehen sind. Diese Meteore rasen mit 60 Kilometern pro Sekunde und verdampfen meist in der Atmosphäre, selten schlagen sie auf der Erdoberfläche ein.

Ein weiteres Spektakel ist die Bedeckung des Saturn durch den Mond am 21. August, die in den einzelnen Bundesländern zu unterschiedlichen Zeiten beginnt. Dieses Ereignis wirkt besonders eindrucksvoll, wenn man es durch ein Teleskop beobachtet.

Saturn, Venus, Mars und Jupiter

Im August wird der Saturn zum "Planeten der Nacht" und geht Ende des Monats kurz nach Sonnenuntergang auf. Indessen beginnt die Venus ihre "Abendsternperiode" und wird in der Dämmerung sichtbar sein, während der Mars in der zweiten Nachthälfte im Sternbild Stier sichtbar ist und an Aldebaran vorbeizieht. Der Jupiter dominiert ebenfalls die zweite Nachthälfte, und am 28. August gesellt sich der Mond zu Mars und Jupiter.

Das Sommerdreieck, bestehend aus den Sternen Wega, Deneb und Atair, steht hoch im Süden. Deneb, ein Überriesenstern, ist der fernste der hellen Sterne, während Atair im Sternbild Adler liegt. Der Große Wagen sinkt nach Nordwesten, während die Kassiopeia im Nordosten aufsteigt. Das Band der Milchstraße wird bei dunklem Himmel deutlich sichtbar sein.

Der Neumond tritt am 4. August auf, der Vollmond am 19. August. Die Sonne wechselt am 10. August vom Krebs in das Sternbild Löwe und tritt am 22. August in das Tierkreiszeichen Jungfrau ein. Im Verlauf des Monats nimmt die Mittagshöhe der Sonne ab und die Tageslänge verkürzt sich zunehmend. 

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