Nach 2 Monaten Regierungszeit zeigt man sich in Moskau enttäuscht.
Als sich Donald Trump im November des vergangenen Jahres gegen Hillary Clinton überraschend durchsetze, war man in Moskau noch begeistert. Donald Trump und Wladimir Putin seien sich recht ähnlich und könnten sich bei wichtigen Punkten arrangieren. Nach rund zwei Monaten tritt nun allerdings Ernüchterung ein.
Wie Präsidentensprecher Dmitri Peskow in einem Interview mit CNN verriet, sei man in Moskau über die neue US-Regierung enttäuscht. „Wir würden mit Sicherheit häufigere und tiefere Kontakte erwarten“, so der Kreml-Sprecher. Nach dem ersten Telefonat zwischen Trump und Putin herrscht Funkpause, für Moskau sei es „unverzeihlich, nicht im Dialog miteinander zu stehen“. Russland ruft den neuen US-Präsidenten deshalb dazu auf, „unter Gleichen zusammenzuarbeiten“ und die dringenden Probleme in der Welt anzugehen.