Terror in Norwegen

Deutscher Verfassungsschutz fürchtet Nachahmer

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Im Internet beschriebene Anschlagsvorbereitungen "derzeit die größte Sorge".

Die deutschen Sicherheitsbehörden fürchten, dass der Attentäter von Norwegen zum Vorbild militanter Islamgegner werden könnte. "Er könnte als Blaupause für Nachahmer dienen", sagte der Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Alexander Eisvogel, dem am Sonntag erschienenen "Spiegel".

Sorge mache den Behörden vor allem, dass der geständige Attentäter Anders Behring Breivik seine Vorbereitungen akribisch dokumentiert und dann im Internet veröffentlicht habe. "Genau diese Mischung aus den Anschlägen und deren öffentlich nachlesbar genau beschriebenen Vorbereitungen macht uns derzeit die größte Sorge."

Nach Einschätzung des Verfassungsschützers handelt es sich bei dem Attentat um eine "neue Form der Ausländerfeindlichkeit, die nicht mehr rassistisch, sondern kulturalistisch und ideologisch argumentiert". Diese ideologische Mischung "aus Mystifizierung der Tempelritter und Islamhass unter gleichzeitiger expliziter Ablehnung nationalsozialistischen Gedankengutes" sei allerdings etwa für deutsche Rechtsextremisten "schwer verdaubar".

Durch die Anschläge vom 22. Juli waren 77 Menschen, unter ihnen viele Jugendliche, ums Leben gekommen. Behring Breivik hatte zugegeben, zunächst eine Bombe im Regierungsviertel gezündet und dann auf die Teilnehmer eines Sommerlagers auf der Insel Utöya geschossen zu haben.
 

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Norwegen-Drama

Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon in Trauer.

Auf der Ferieninsel Utöya tötete Anders Behring Breivik 68 seiner Opfer.

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Trauer auch in Österreich. Bundeskanzler Werner Faymann, SP-GF Laura Rudas und Hunderte ­Jugendliche drückten beim Weltfestival der „International Union of Socialist Youth“ am Attersee mit einem Lichtermeer ihre Solidarität für Norwegen und die Opfer des Massakers aus.

Hunderte Einsatzkräfte geben ihr Bestes.

Das Rote Kreuz auf der Suche nach Opfern.

Trauer um verlorene Freunde...

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Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Gezeichnet. Auch Norwegens Kronprinz Haakon und seine Ehefrau Mette-Marit sind unmittelbar von dem Attentat betroffen: Mette-Marits Halbbruder wollte seinen Sohn vor Breivik schützen – und wurde vor den Augen des Zehnjährigen von ihm kaltblütig erschossen.

Gezeichnet. Auch Norwegens Kronprinz Haakon und seine Ehefrau Mette-Marit sind unmittelbar von dem Attentat betroffen: Mette-Marits Halbbruder wollte seinen Sohn vor Breivik schützen – und wurde vor den Augen des Zehnjährigen von ihm kaltblütig erschossen.

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Kronprinzessin Victoria von Schweden kämpft mit den Trränen.

Hunderte Einsatzkräfte geben ihr Bestes.

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

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Norwegen: Erstes Terror-Opfer begraben

Als erste von vielen Opfern, des Massenmörders Anders Breivik, wird die 18-jährige Bano Abobakar Rashid in Nesodden, südlich von Oslo, zu Grabe getragen.

Auch Norwegens Außenminister Gahr Störe nahm an der Trauerfeier teil.

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