"Abu Taymiyyah al-Almani" aus Deutschland zündete Autobombe: Mehrere Tote.
Ein Islamist aus Deutschland hat einem Zeitungsbericht zufolge im Irak einen Selbstmordanschlag verübt. Wie die "Welt" in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf entsprechende Internet-Berichte von Jihadisten des "Islamischen Staats" meldete, sprengte sich am Samstag in der irakischen Stadt Baiji ein islamistischer Kämpfer namens "Abu Taymiyyah al-Almani" mit einer Autobombe in die Luft.
Angeblich soll er dabei mehrere irakische Regierungssoldaten getötet haben, berichtete das Blatt. Es zitierte eine entsprechende Interneterklärung eine IS-Vertreters, wonach "der Bruder Abu Taymiyyah al-Almani mit einer Autobombe (Geländewagen) mit mehr als einer Tonne Sprengstoff einen Panzer angegriffen" habe.
Bei dem Attentäter handelt es sich laut "Welt" um einen irakisch-stämmigen Islamisten aus Nordrhein-Westfalen. Dieser soll sich seit dem vergangenen Jahr zunächst in Syrien und dann im Irak aufgehalten haben. Zuletzt veröffentlichte er demnach auf seiner Facebook-Seite Fotos, die ihn in der nordirakischen Stadt Mossul zeigen sollen.
Sicherheitsbehörden gehen dem Bericht zufolge davon aus, dass rund zehn Islamisten aus Deutschland bereits in Syrien und dem Irak Selbstmordanschläge begangen haben. Insgesamt sollen bisher mehr als 450 Islamisten aus der Bundesrepublik in die Krisenregion ausgereist sein, um sich dort am Jihad zu beteiligen.