Das sind die aktuellen Zahlen aus Deutschland.
Der aktuelle INSA-Sonntagstrend für die deutsche "Bild"-Zeitung bringt einen Dämpfer für CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und seine Partei: Die AfD verkürzt den Abstand zur Union auf nur noch vier Prozentpunkte.
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CDU verliert
Laut der Umfrage kommt die CDU/CSU auf 27 Prozent und verliert damit einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche. Gleichzeitig gewinnt die AfD einen Punkt hinzu und erreicht 23 Prozent – ihr bester Wert seit Januar 2024. Zum Vergleich: Noch im November 2023 lag der Abstand zwischen beiden Parteien bei 14 Prozentpunkten, bei der Bundestagswahl im Februar 2024 waren es 7,8 Prozent.
Während die Union deutliche Verluste hinnehmen muss, legt die AfD weiter zu. INSA-Chef Hermann Binkert erklärt: „Die AfD profitiert von den Sondierungen und Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. Viele Wähler fühlen sich vom Schuldenpaket der Union enttäuscht und wenden sich der AfD zu.“
SPD verliert weiter
Auch die SPD verliert einen Punkt und fällt auf 15 Prozent, während die Grünen um einen Punkt auf 12 Prozent zulegen. Die Werte der Linken (10 Prozent), des BSW (5 Prozent) und der FDP (3 Prozent) bleiben unverändert.
Hätten die Deutschen am Sonntag die Wahl, gäbe es keine parlamentarische Mehrheit für eine schwarz-rote Koalition (42 statt der benötigten 46 Prozent). Eine Regierung aus Union, SPD und Grünen käme dagegen auf eine stabile Mehrheit von 54 Prozent. Eine Zusammenarbeit zwischen Union und AfD hätte zwar mit 50 Prozent ebenfalls eine Mehrheit, doch die CDU/CSU hat eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen.