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Deutschland zittert vor Wut-Wahlen

01.09.2019

Schicksalswahlen in Brandenburg und Sachsen: Sie könnten politische Landschaft verändern.

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© AFP
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Zeitgleich werden heute am Sonntag in den beiden ostdeutschen Bundesländern Sachsen und Brandenburg neue Landtage gewählt. Die Wahllokale öffneten um 8.00 Uhr. Die ersten Prognosen werden mit Schließung der Wahllokale um 18 Uhr erwartet. Besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf das Abschneiden der rechtspopulistischen AfD, die bei der EU-Wahl im Mai in beiden Ländern stärkste Kraft geworden war.
 

CDU und SPD drohen herbe Verluste

In Sachsen drohen der CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer deutliche Verluste, die Partei könnte aber ihren Spitzenplatz gegen die AfD behaupten. In Brandenburg kämpft die AfD mit der SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke, die ebenfalls herbe Verluste einstecken dürfte, um den ersten Platz. Eine Koalition mit den Rechtspopulisten schließen in beiden Ländern aber alle anderen Parteien aus. In beiden Ländern zeichnet sich eine schwierige Koalitionsbildung ab. Sowohl die rot-rote Regierung in Potsdam als auch die schwarz-rote Koalition in Dresden kommen seit Monaten in Umfragen auf keine Mehrheit mehr. In Brandenburg sind mehr als 2,1 Millionen Menschen wahlberechtigt, in Sachsen können etwa 3,3 Millionen Bürger über das neue Parlament entscheiden.
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