27 Todesopfer
Die irre Welt des Schul-Killers
18.12.2012
Killer liebte Videospiele und Waffen - Abschied von Opfern – die Nation weint.
Die Begräbnisse der 27 Todesopfer des Newtown-Massakers beginnen, die Trauerwelle erreicht den Höhepunkt. Der kleine Ort ist übersät mit Hunderten Gedenkstätten, Teddybären, Blumen, Kerzen und Gebetskarten.
Die sechsjährigen Buben Noah Pozner und Jack Pinto wurden schon bestattet. Noahs Mutter Veronique Pozner rührte das Land bei der Trauerrede: „Ich werde das Funkeln in deinen blauen Augen vermissen“ – die Nation brach in Tränen aus.
Killer hauste in einem fensterlosen Keller
Auch über den Killer Adam Lanza (20) gibt es neue Details: Er lebte in einem fensterlosen Bunker, betete Waffen an und war süchtig nach Videospielen.
Installateur Peter Wlasuk hatte das militärisch wirkende Zimmer des jungen Killers in der 1,3 Millionen Dollar teuren Villa seiner Mutter gesehen: An der Wand hingen Poster von Maschinenpistolen und Kampfpanzern.
Die Kellerfestung des schlimmsten Amokläufers der US-Geschichte war ausgestattet mit einem eigenen Klo, Bett und Schreibtischen voller Computer.
- Lanza war versessen auf Videospiele. Sein Lieblingsspiel: Das gewalttätige Call of Duty, das auch Norwegens Massenmörder Anders Breivik spielte. Im Schnitt 16 Stunden pro Tag hatte Lanza sich mit dem brutalen Game auf die Tat vorbereitet.
- Der hochintelligente Lanza, der mit 16 schon Uni-Kurse besuchte, litt an einer „milden von Form von Autismus“. Und an einem seltsamem Leiden, durch das er keine Schmerzen spürte: Er habe Verletzungen und Verbrennungen nicht gefühlt, so Ex-Schulkameraden.
Genau wird man Lanzas Motiv nie kennen: Der Killer hatte vor der Bluttat seine Computer mit einem Hammer zerdroschen. Die gespeicherten Daten sind verloren, so die Kripo.
Beste Freundin der Mutter packt aus
ÖSTERREICH sprach mit der besten Freundin von Nancy Lanza, der Mutter des Killers.
Newtown. Nancy Lanza (†52) lebte in einer Riesenvilla mit ihrem Sohn Adam, dem Psycho-Killer von Newtown. „Eine liebevolle Mutter“, sagt ihre beste Freundin Ellen Adriani zu ÖSTERREICH. Sie sitzt in Nancys Stammbar, wo die Mutter des Killers als „Ventil“ für den Stress mit ihrem schwierigen Sohn jeden Abend trank: „Zuletzt war sie verzweifelt, gestand, ihn zu verlieren.“
- Adams Autismus: Nancy wusste nicht, wie sie mit Adams Autismus umgehen soll. Trotzdem nahm sie ihn auf Schießplätze mit – legte sich sechs Pistolen und Gewehre zu.
- Ausgesorgt: Ihr Ex-Gatte zahlte 24.000 Dollar monatlich. Freitag jagte Adam seiner Mutter vier Kugeln in den Kopf.