Drama Aleppo

Die Kinder haben ihren Retter verloren

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Er rettete Tausende Kinder in Syrien. Jetzt tötete ihn eine Bombe von Assads Armee.

Aleppo, einst so stolze und blühende Stadt Syriens, ist zu einem Grab von Hunderttausenden geworden. Millionen sind dort im blutigen syrischen Bürgerkrieg eingekesselt. Gestern ist auch noch die Symbolfigur des Guten gestorben:

Khaled Omar, der 30-jährige Zivilschützer von White Helmets, wurde bei einem Bombenangriff von Baschar al-Assads Streitkräften ge­tötet. Jahrelang hatte Khaled Omar gemeinsam mit 2.900 Freiwilligen versucht, der Zivilbevölkerung von Aleppo zu helfen – sie steht unter Beschuss von Assad, Russland und dem Iran auf der einen Seite und Angriffen von radikalen Islamisten, wie dem IS, auf der anderen.

Fassbomben auf Kinder, die eingekesselte Stadt

2014 erlangte der Idealist weltweite Bekanntheit: Elf Stunden lang hatte er nach einem zehn Tage alten Baby gesucht, das in einem von Fassbomben getroffenen Haus verschüttet war. Es war das kleine Wunder von Aleppo, als Khaled Omar das Baby lebend barg. Jetzt, zwei Jahre danach, hat Aleppo seinen Helden verloren.

Die Bombardements auf die eingekesselte Stadt gehen unvermindert weiter. Und die freie Welt lässt die Kinder alleine.

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