Abschrift der letzten 54 Minuten von MH370 wurde jetzt veröffentlicht.
Noch immer geht die fieberhafte Suche nach Geisterjet MH370
weiter. Während Australien das Suchgebiet nach möglichen Wrackteilen weiter ausweitet, wurde jetzt die komplette Kommunikation des Flugzeugs vom Start bis zum Augenblick des Verschwindens veröffentlicht. Die Abschrift beweist, dass das Flugzeug der Malaysian Air genau in dem Moment verschwand, als es vom malaysischen in den vietnamesischen Luftraum gelangte. Damit werden Entführungstheorien gestützt, denn Experten sind sich einig, dass dies der beste Zeitpunkt wäre, um ein Flugzeug zu entführen. Der frühere British Airways-Pilot Stephen Buzdygan erklärte dem "Telegraph", dass er, wenn er ein Flugzeug entführen wollte, genau diesen Augenblick dafür ausgesucht hätte: "Es könnte ein wenig tote Zeit zwischen den beiden Luftfahrtbehörden geben. Es wäre die einzige Zeit während des Fluges, in der man vom Boden aus nicht gesehn werden würde."
Ein weiteres ungewöhnliches Ergebnis der Analyse der Kommunikation ist die Nachricht, dass das Flugzeug auf einer Flughöhe von 35.000 Fuß (circa 10.600 Meter) unterwegs war, denn diese Nachricht wurde sechs Minuten lang ununterbrochen wiederholt. Dagegen geben die Gespräche zwischen Pilot Zaharie Ahmad Shah und Co-Pilot Fariq Abdul Hamid keinen Hinweis auf das mysteriöse Verschwinden des Flugzeugs. "Die Kommunikation bis zum Verschwinden der Maschine klingt völlig normal", erklärt Buzdygan.
Suchgebiet ausgeweitet Australien hat das Suchgebiet nach möglichen Wrackteilen der vor zwei Wochen vermissten Boeing ausgeweitet. Sechs Flugzeuge durchkämmten am Samstag ein 36.000 Quadratkilometer großes Areal weit von der südwestaustralischen Küste entfernt, wie die australische Seesicherheitsbehörde (AMSA) am mitteilte.
Auf Satellitenbildern hatten Experten rund 2.500 Kilometer von dem australischen Ort Perth entfernt Objekte entdeckt, die Bruchstücke der Maschine sein könnten.
Geisterflieger abgestürzt: Keine Überlebenden
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China und Japan unterstützen die australische Suchaktion. Peking hat fünf Schiffe in die Region beordert. Der mit Helikoptern beladene Eisbrecher "Xuelong" - übersetzt: Schneedrachen - stach am Samstag vom australischen Hafen Fremantle in Richtung des Indischen Ozeans in See, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte. Schiffe der chinesischen Marine hatte Peking von der Suche nach der vermissten Boeing 777-200 mit 239 Menschen an Bord vor Indonesien abgezogen und in das Gebiet vor Australien geschickt.