Edward Snowden

Die USA 
zittern 
vor dem 
Daten-Dieb

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Obama in Angst: Gab er China brisante Dokumente?

Zuerst erschien der Ex-NSA-Spezialist als „Whistleblower“ (als Aufdecker): Er enthüllte, wie exzessiv die Geheimdienste der USA E-Mails und Datenverkehr der Bevölkerung sammeln.

Doch nun herrscht Panik in den USA: Edward Snowden könnte als politischer Flüchtling seinen „Fluchthelfern“ die Daten mit den bestgehüteten Geheimnissen der USA überlassen. Präsident Barack Obama ist besorgt: „Wir tun alles, um ihn zu kriegen.“

Im Gepäck hat Snowden vier Laptops mit „Tausenden brisanten Geheimdokumenten“, so Guardian-Aufdecker Glenn Greenwald. Er dürfte bereits China Einblicke gewährt haben, so US-Experten. Dafür ließ ihn Hongkong laufen. Nun könnte der russische Geheimdienst FSB nach seiner Ankunft in Moskau das Material absaugen.

Doomsday-File: Kennt er Namen aller US-Spione?
Die nationalen Sicherheit Amerikas sei in Gefahr, so ABC-TV.

  • Snowden besitzt angeblich ein Doomsday-File: die Liste aller CIA-Spione und Abhörstationen weltweit. Eine Freigabe würde den mächtigsten Geheimdienst kaltstellen.
  • Snowden hat brisante ­Daten, die alle US-Abhörprogramme gegen andere Staaten dokumentieren. Es sei eine Blaupause samt technischer Kapazitäten, so Experten.

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Enthüller ist noch immer in Moskau
Ed Snowden, der meist gejagte Flüchtling der Welt, ist gefangen im Zollbereich (bis Redaktionsschluss) des Terminal F des Moskauer Flughafen Scheremetjewo – fast wie Tom Hanks im Hollywoodfilm The Terminal.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow stellte sich dumm und brüskierte die USA, die von Moskau die sofortige Auslieferung des „Spions“ verlangten: Er habe über Snowdens Ankunft in Moskau am Sonntag aus den Zeitungen erfahren, sagte Lawrow: Snowden habe die russische Grenze noch nicht überschritten.

Niemandsland. Das könnte technisch stimmen: Der junge Amerikaner kam offenbar nicht an der Passkontrolle vorbei, sitzt im Transitbereich, im Niemandsland. Die geplante Weiterreise mit „temporären Flüchtlingspapieren“ nach Ecuador über Havanna verzögert sich weiter. Auch am Dienstag hob der Aeroflot-Flug ohne ihn ab.

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