Das war zu viel des Klebstoffs: Weil ein Aktivst der "Letzten Generation" nicht von der Fahrbahn gelöst werden konnte, mussten Bauarbeiter mit schwerem Gerät ran. Auf Twitter hagelte es Spott und Hohn.
Vergangene Woche sorgten wieder einmal Klima-Aktivisten mit einer Klebe-Aktion für Aufsehen, diesmal auf einer Hauptzufahrtsstraße nach Mainz. Einer der Beteiligten dürfte es mit dem Klebstoff jedoch übertrieben haben: Der Mann klebte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt so fest am Asphalt, dass seine Hand mit einem Bohrhammer freigestemmt werden musste. Auf Twitter präsentierte der 38-Jährige dann seine noch immer in Beton eingelassene, sichtlich mitgenommene Hand.
In #Mainz wurde der Verkehr gestoppt.
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) December 9, 2022
Die Emissionen des Verkehrssektors sind anhaltend hoch und tragen zur Vernichtung unserer Zivilisation bei.
Wir machen weiter und rufen alle Mitmenschen dazu auf, sich uns anzuschließen! Gemeinsam können wir die Politik zum Handeln bewegen! pic.twitter.com/Tj8XFp4cDj
Mitleid erntete der Aktivist dafür nicht – im Gegenteil. "Was war denn das für ein Zeug, mit das sich angeklebt wurde und die Hand nicht mehr gelöst werden konnte. Muss hier was kleben und das hält nicht", scherzte ein User. Ein anderer witterte ironisch einen Diebstahl von Straßenbelag. Ein weiterer Kommentator spottete: "Dieser King sieht aus wie ein neuer Villain aus Spider-Man."
Offenbar hatte der Klima-Kleber Spezialklebstoff aus einer Mischung Sand und Sekundenkleber verwendet. Seine Hand war deshalb mit Lösemittel nicht freizubekommen.