Forscher warnen
Diese 7 Konflikte könnten 2017 eskalieren
29.03.2017
Diese Karte zeigt, wo heuer eine Gewalt-Eskalation droht.
Nach dem Ende des Kalten Krieges sprach man noch vom „Ende der Geschichte“ und davon, dass sich Demokratie und Liberalismus auf der ganzen Welt ausbreiten könnten. 25 Jahre später ist nicht nur die These von Francis Fukuyama widerlegt, es brechen sogar immer mehr Kriege aus. Davon betroffen sind nicht nur Syrien oder Afghanistan, sondern auch andere Regionen der Erde. Der amerikanische Think-Tank „Council on Foreign Relations“ (CFR) hat eine Liste erstellt, welche Konflikte 2017 eskalieren und so zu einer Bedrohung für den Westen werden könnten.
Nordkorea
Diktator Kim Jong-un provoziert weiter mit Atombomben. Vor allem nach dem Amtsamtritt von Donald Trump könnte es nun zur Eskalation kommen, auch wenn diese als unwahrscheinlich gilt.
Kurden-Konflikt
Die Gewalt in der Türkei eskalierte in den letzten Monaten. Somit könnte auch der Kurden-Konflikt erneut aufflammen. Dabei spielen auch die Kriege in Syrien und dem Irak eine wichtige Rolle. Der CFR geht davon aus, dass vor allem in den kurdischen Gebieten Nordsyriens die Gewalt zunehmen werde.
Südchinesisches Meer
China sieht sich längst als Supermacht, welche die bestehende Nachkriegsordnung so nicht hinnehmen will. Aus den Muskel-Spielen könnte vor allem im Südchinesischen Meer ein ernstzunehmender Konflikt werden.
Afghanistan
Bereits 2001begannen die USA mit ihrer militärischen Operation in Afghanistan, die Taliban konnten aber noch immer nicht endgültig besiegt werden. Die Forscher gehen davon aus, dass die Extremisten nun weiter an Macht gewinnen könnten.
Syrien
Das arabische Land bleibt weiterhin der Gewalt-Hotspot. Auch sechs Jahre nach Kriegsbeginn ist kein Frieden in Sicht. Immer mehr Länder greifen in den Krieg ein, eine weitere Eskalation droht.
Libyen
Das nordafrikanische Land kommt nach dem Sturz von Machthaber Muammar Gaddafi nicht zur Ruhe. Der Bürgerkrieg brodelt weiter.
Süd-Sudan
Auch bei diesem Konflikt ist kein Frieden in Sicht. Seit 2013 wurden mindestens 50.000 Menschen getötet und 1,6 Millionen Personen vertrieben.