Leider erfolglos
Diese 8 Retter kämpften unermüdlich
26.01.2019Der 2-Jährige fiel am 13. Jänner in den Brunnenschacht.
Die Kumpel haben sich jeweils in Zweierteams für etwa 30 bis 40 Minuten unter anderem mit Spitzhacken, Schaufeln und Presslufthämmern vorgearbeitet und wurden dazwischen abgelöst. Sie waren mit Sauerstoffmasken ausgerüstet und telefonisch mit den Kollegen außen in Kontakt. Die Bedingungen waren extrem, wegen der Enge könnten die Männer nur kniend oder liegend graben, hieß es.
Das Kind ist am 13. Jänner bei einem Ausflug mit seinen Eltern in den 107 Meter tiefen, illegal gegrabenen Schacht gefallen. Weil das Loch nur einen Durchmesser von 25 bis 30 Zentimetern hat, hatten die Retter entschieden, einen parallelen Schacht auszuheben, um zu Julen vorzudringen. Er wurde schließlich in einer Tiefe von 70 bis 80 Metern tot gefunden.
Diese acht Minenarbeiter kämpfen sich unermüdlich zu Julen vor:
Sergio Tuñón (li.) ist technischer Leiter des Teams seit 2012. Der Chefingenieur hat schon mehrere Rettungs- und Bergungsaktionen geleitet.
Antonio Ortega (re.) ist technischer Ingenieur, vor einem Jahr als letztes Mitglied zur Rettungstruppe gestoßen.
José Antonio Huerta (li.) ist ebenfalls ein Neuzugang (zwei Kinder).
Seit zehn Jahren im Team der Spezialisten: Jesús Fernández Prado (re.) (Hobbys: Skifahren, Bergsteigen, Tauchen).
Maudilio Suárez (li.) ist seit Jahren freiwillig als Minen-Retter aktiv.
Lázaro Alves Gutiérrez (re.) ist laut „La Nueva España“ aus ganz persönlichen Gründen der Rettungstruppe beigetreten. Sein Vater starb 1995 bei einem Bergbauunglück, damals war Gutiérrez zwei Jahre alt.
Rubén García Ares (li.) (verheiratet, eine Tochter) ist einer der Jüngsten im Spezialtrupp der Bergleute.
Adrián Villaroel (re.) ist ebenfalls einer der jüngeren Spezialisten (verheiratet, eine Tochter).