Witwe von britischem Opfer: ›Man muss ihn lebendig fangen‹.
Diese Fotos und Videos gingen um die Welt: „Jihadi John“, wie Medien den berüchtigten britischen ISIS-Schergen nannten, enthauptete Geiseln in Syrien. Nun wurde seine wahre Identität enthüllt: Es ist Mohammed Emwazi (27), ein Computer-Nerd aus London.
© University of Westminster
Ohne Maske
Die Daily Mail hat Fotos aus seiner Schulzeit ausgegraben. So sieht man ihn unter anderen als 6-Jährigen in der „St. Mary Magdalene Church“-Schule in London. Dazu kommen weitere Bilder, auf denen er ohne schwarze Henkers-Maske zu sehen ist.
Seine damaligen Kumpel erzählen der britischen Zeitung: „Er war ruhig und beliebt bei den Kollegen. Ihn interessierte Fußball mehr als der Islam.“ Ein Lehrer erinnert sich: „Er war äußerst fleißig – so wie man sich einen Schüler wünscht.“
Sein Lieblingsbuch war
»How to Kill a Monster«
Doch hinter der braven Fassade erwachte der Killer. Sein liebstes Computerspiel war Time to Kill. Das liebste Buch: How to Kill a Monster. Er wurde in Moscheen in London radikalisiert. Polizei und Geheimdienst hatten 12 Kontakte mit ihm – doch sie ließen ihn immer laufen.
„Ich hoffe, dass er lebendig gefasst wird. Er muss zur Verantwortung gezogen werden“, sagt die Witwe des britischen Sozialarbeiters David Haines, der von Emwazi enthauptet