Favorit bei nächsten Vorwahlen

Donald Trump mit Mord bedroht

Teilen

Niveaulos: Die „Primaries“ der Republikaner werden zur Blamage für die US-Politik.

Krawall-Kandidat Donald Trump zerrt die Partei in die ekelhafteste Schlammschlacht aller Zeiten. Bei der TV-Debatte in Detroit (Michigan) gab es wieder Beschimpfungen statt Substanz: Trump prahlte mit der Größe seines besten Stücks und machte Rivalen Marco Rubio als „Little Marco“ (kleiner Marco) herunter. Gegner Ted Cruz wiederum redete mit Trump wie mit einem jähzornigen Kleinkind: „Atme Donald! Atme! Du kannst es!“ Trump schnaubte: „Lügner Ted!“

Trumps Ekelwahlkampf wird immer tiefer

Revolte
„Der Verlierer des ekelhaften Schauspiels steht bereits fest“, so das Web-Portal Huffington Post: „Amerika!“ Bei den Republikanern herrscht blanke Panik über Trumps Siegeszug. Die Partei revoltiert gegen den Rechtsaußen: 2012-Kandidat Mitt Romney nannte Trump einen „Schwindler“ und „Betrüger“. Das Klima heizt sich gefährlich auf, die Welt ist entsetzt über den „Trumphator“: Ein Student aus Ägypten wurde nach einer Morddrohung gegen Trump verhaftet.

Doch alle Attacken verpuffen, solange Trump bei den Vorwahlen weiter gewinnt. Am heutigen „Super-Samstag“ wird in vier US-Staaten gewählt, am Dienstag in vier weiteren. Trump führt in den meisten Staaten. Allerdings: In nationalen Umfragen schrumpfte sein Vorsprung zuletzt. Trump führte mit 31,8 % vor Rubio (18,8 %) und Cruz (18,5 %).

Trumps Gegner setzen auf eine neue Strategie: Geeint könnten sie verhindern, dass Trump die nötigen 1.237 Delegierten-Stimmen erreicht. Dann könnte auf einem Kampfparteitag ein anderer Kandidat nominiert werden.

(bah)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten