Die Behörden machen das Terrorregime der Al-Kaida dafür verantwortlich.
Bei der blutigsten Anschlagsserie seit mehr als einem Jahr sind im Irak neuen Angaben zufolge mehr als 70 Menschen getötet worden. Wie die Behörden des Landes am späten Montagabend mitteilten, wurden bei Anschlägen in 18 verschiedenen Städten des Landes im Laufe des Tages insgesamt 74 Menschen getötet. Mehr als 300 weitere seien verletzt worden.
Die meisten Menschen starben im rund 160 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Bagdad gelegenen Kut. In der 400.000-Einwohner-Stadt detonierten nach Polizeiangaben in der Früh zwei Sprengsätze. Dadurch wurden 40 Menschen getötet und 65 weitere verletzt. Die Sicherheitsbehörden machten das Terrornetzwerk Al-Kaida verantwortlich.
Es handelte sich um die schwerste Anschlagsserie im Irak seit dem 10. Mai 2010, als bei rund 60 Anschlägen mindestes 110 Menschen getötet und mehr als 500 verletzt wurden. Angesichts der Anschläge vom Montag erklärten die USA, Anfragen der irakischen Behörden nach einem längeren Verbleib der US-Truppen im Land berücksichtigen zu wollen.