Überwachungskamera bestätigt

Drama auf Ostsee-Fähre: Es war kein Unfall

04.07.2023

Eine Überwachungskamera zeigt, was an Bord der 'Stena Spirit' wirklich geschah.

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© Stena Line
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Nach dem Tod eines Kindes und seiner Mutter, die auf einer Ostseefähre über Bord gegangen waren, steht nun fest, dass es sich um keinen Unfall handelte. Zu diesem Schluss kommt die dänische maritime Havariekommission, nachdem die Überwachungskameras ausgewertet wurden. Es ist nun bewiesen, dass die Mutter zuerst ihren Sohn von Bord stieß und dann selbst sprang.

Der siebenjährige Bub und seine 1985 geborene Mutter waren beide polnische Staatsbürger. Sie waren am Donnerstag etwa auf halbem Weg zwischen dem polnischen Danzig und dem südschwedischen Karlskrona in der Ostsee über Bord gegangen. In einer großangelegten Rettungsaktion wurden beide nach etwa einer Stunde im Wasser gefunden und per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo sie später starben.

Medienberichten zufolge handelte es sich um eine Verzweiflungstat der alleinerziehenden Mutter. Der 7-jährige Sohn war behindert und auf einen Rollstuhl angewiesen.

Wenn Sie selbst verzweifelt sind, wählen Sie bitte die Nummer der Telefon-Seelsorge 142.  
  

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