Ihre Tat beschäftigt ganz Russland.
Seit einem Jahr versuchen die russischen Ermittlungsbehörden zu klären, was die drei Frauen zu so einer Tat treiben konnte. Drei Schwestern töteten ihren eigenen Vater auf brutale Art und Weise. Christina, Angelina und Maria, damals 19, 18 und 17 Jahre alt, stachen 36 mal auf den schlafenden Michail Chatschaturjan ein.
Dann schlugen sie noch mit einem Hammer auf seinen Kopf ein. Der schwerverletzte Mann konnte sich noch ins Treppenhaus schleppen, wo er leblos auf dem Boden liegen blieb. Die drei jungen Frauen verständigten selbst die Polizei, gestanden ihre Tat.
Schreckliches Martyrium als Motiv?
Nach und nach kamen immer mehr Details über die Vergangenheit in der Familie an die Öffentlichkeit. Die drei Schwestern litten demnach ihr ganzes Leben unter der Tyrannei des gewalttätigen Vaters. Prügel, Terror, Missbrauch, Todesangst - all das war für Christina, Angelina und Maria Teil ihres Alltags.
Dem Urteil des Ermittlungskomitee der Russischen Föderation zufolge hatte Chatschaturjan seine Töchter Jahre lang gequält und sexuell missbraucht. Das geht aus einer Entscheidung des Ermittlungskomitees gegen die Einleitung eines Strafverfahrens gegen den Armenier hervor. Da dieser bereits tot ist, berichten russische Medien unter Berufung auf die Anwälte der drei Schwestern.