Tödliche Zugfahrt

Drei Tote bei Zugs-Irrfahrt in Oslo

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15 Waggons rasten ohne Lok durch Oslo - und töteten 3 Menschen.

Bei der Geisterfahrt eines Güterzuges durch Norwegens Hauptstadt Oslo sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, entgleisten 15 herrenlose Waggons mit hoher Geschwindigkeit vor einem Lager- und Bürogebäude an der Halbinsel Sjursoya. Einige stürzten in den Oslofjord, andere durchschlugen das Gebäude, das in zwei Teile geteilt wurde und einstürzte.

Suche nach Opfern
Noch mehrere Stunden nach dem Unglück suchten Rettungsmannschaften im Wasser und an Land nach möglichen weiteren Opfern. Drei Schwerverletzte wurden in Osloer Krankenhäusern behandelt. Augenzeugen berichteten, wie sie die Waggons ohne Lokomotive mit "unglaublicher Geschwindigkeit" auf die Halbinsel Sjursoya am südlichen Ende von Oslo zurasen sahen.

Wie die Bahnbehörde mitteilte, hatten sich die Waggons im acht Kilometer entfernten Güterbahnhof Alnabru von einem Zug mit Lokomotive gelöst. Sie rollten dann erst völlig unkontrolliert Richtung Hauptbahnhof und wurden kurz vorher in südwestliche Richtung zum Fjord abgeleitet. Über die Ursache für das Abkoppeln der Güterwagen sagte ein Sprecher des zuständigen Unternehmens Cargonet: "Wir müssen uns erst mal einen Überblick verschaffen."

"Es war unglaublich, als wir diese Waggons ohne Lok auf uns zurasen sahen", berichtete ein Arbeiter an den Kaianlagen auf Sjursoya. Die Waggons rissen auch mehrere abgestellte Schwerlaster mit in den Oslofjord. "Man fühlt sich wie in einer Kriegszone hier", sagte ein Mitglied der Rettungsmannschaften.

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15 Waggons ohne Lok rasten durch Norwegens Hauptstadt - und zogen Spur der Verwüstung.

Drei Menschen starben bei der Horrorfahrt.

Doe Waggons rissen mehrere Lkw mit in den Oslofjord.

"Man fühlt sich wie in einer Kriegszone hier", so ein Rettungssanitäter.

Die Suche nach Überlebenden dauerte auch Stunden nach dem Unglück an.

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