Krieg rivalisierender Banden

Drogenboss in Mexiko erschossen

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Ezequiel Cardenas Guillen nannte sich "Tony Gewitter". Soldaten erschossen ihn.

Im Nordosten Mexikos ist einer der Anführer eines mächtigen Drogenkartells von Soldaten erschossen worden. Ezequiel Cardenas Guillen alias "Tony Tormenta" (Tony Gewitter), einer der Bosse des "El Golfo"-Kartells, wurde nach Angaben der Armee am Freitag bei einem Feuergefecht in Matamoros an der Grenze zu den USA getötet.

Journalist getötet
Bei dem Schusswechsel kam auch ein Journalist der örtlichen Zeitung "El Expreso" ums Leben, der über die Schießerei im Zentrum der Stadt berichtete. Nach Angaben der Zeitung "La Jornada" wurde sein Auto von 20 Kugeln getroffen.

 Brutaler Krieg rivalisierender Banden
In Mexiko tobt ein brutaler Kampf zwischen rivalisierenden Drogenbanden. Im Norden des Landes kämpfen Rauschgiftkartelle um Schmuggelrouten für Drogen in die USA. Im Zuge ihrer Offensive gegen das organisierte Verbrechen entsandte die mexikanische Regierung 50.000 Soldaten an mehrere Brennpunkte des Landes. Seit dem Amtsantritt von Präsident Felipe Calderon im Dezember 2006 wurden im mexikanischen Drogenkrieg bereits mehr als 28.000 Menschen getötet.

Auch Journalisten geraten immer wieder ins Visier der Drogenkartelle. Seit dem Jahr 2000 wurden nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen 68 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes in Mexiko getötet, zwölf davon allein in diesem Jahr.
 

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