Die Bewohner wurden vom Unglück im Schlaf überrascht und lebendig begraben.
Heftiger Regen hat im Südosten von Bangladesch zu mehreren Erdrutschen geführt, die mindestens 49 Menschen das Leben gekostet haben. Wie ein Regierungsbeamter mitteilte, ereigneten sich die Unglücke am Dienstagmorgen in zwei Gebieten an der Küste.
Im Schlaf überrascht
Nach Erdrutschen im Distrikt Cox's
Bazar wurden demnach 39 Leichen geborgen. Viele Opfer wurden von dem Unglück
im Schlaf überrascht und lebendig begraben. Eine Frau starb, als ihr
strohgedecktes Haus von einer Schlammlawine erfasst wurde. In einem
provisorischen Militärlager kamen nach Erdrutschen fünf Soldaten ums Leben.
Ein weiterer Soldaten steckt noch in dem von Schlammmassen bedeckten Lager
fest. Im benachbarten Bandarban-Distrikt wurden bei einem Erdrutsch vier
Mitglieder einer Familie in ihrem Haus unter Schlamm begraben.
Dutzende obdachlos gewordene Menschen wurden in Regierungsgebäuden untergebracht und mit Essen und Wasser versorgt. Starker Regen behinderte die Rettungsarbeiten. Behörden befürchten weitere Opfer, weil der Regen unvermindert andauert.