Kein Luftalarm

67 Verletzte bei Drohnenangriff in Israel

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Bei einem Drohnenangriff auf die israelische Stadt Binyamina sind nach Angaben von Rettungsdiensten mindestens 67 Menschen verletzt worden.

Vier der Verletzten schwebten demnach am Sonntagabend in Lebensgefahr, 19 weitere erlitten bei der Attacke 60 Kilometer nördlich von Tel Aviv mittelschwere bis schwere Verletzungen. Die islamistische Hisbollah-Miliz im Libanon reklamierte den Angriff für sich.

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Das Bild zeigt einen Hubschrauber, der nach einem Drohnenangriff in Israel, bei der Klinik in Ramat Gan landet.

© APA/AFP/Shebaa Medical Centre
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Sie habe ein "Geschwader von Angriffsdrohnen" auf ein Trainingscamp des israelischen Militärs in Binyamina abgefeuert, erklärte die Schiiten-Miliz. Auch israelische Medien sprachen vom Libanon als mutmaßlichem Herkunftsort. Israelische Fernsehkanäle berichteten von vielen Einsatzkräften am Ort des Angriffs.

Kein Luftalarm ausgelöst

Den Berichten zufolge war vor dem Angriff kein Luftalarm ausgelöst worden. Kampfdrohnen hatten in letzter Zeit vor allem die Hisbollah-Miliz im Libanon und die Huthi-Miliz im Jemen in Richtung Israel gestartet. Beide Organisationen sind enge Verbündete des Irans, des Erzfeinds Israels. Erst am Freitag hatte eine Drohne aus dem Libanon im Seebad Herzliya bei Tel Aviv Gebäudeschäden angerichtet.

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