2.240 Menschen haben sich mit dem meist tödlichen Virus angesteckt.
Die Zahl der Ebola-Toten in Westafrika ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf 1.229 gestiegen. 2.240 Menschen hätten sich mit dem meist tödlichen Virus angesteckt, teilte die WHO am Dienstag in Genf mit.
Damit erhöhte sich die Zahl der gemeldeten Toten in kurzer Zeit deutlich. Am Montag hatte die WHO noch von rund 1.140 Menschen gesprochen, die in Liberia, Guinea, Sierra Leone und Nigeria der Krankheit erlagen. Vergangene Woche hatte die Organisation erklärt, das Ausmaß der Ebola-Epidemie in Westafrika sei weitaus größer als bisher angenommen.
Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, haben die am stärksten betroffenen Länder Liberia, Guinea und Sierra Leone ganze Regionen zu Sperrzonen erklärt. Die WHO arbeite mit dem UN-Welternährungsprogramm zusammen, um die rund eine Million Menschen in diesen Quarantänegebieten mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Bereitstellung von Lebensmitteln sei ein probates Mittel, um unnötige Bewegungen innerhalb der Sperrgebiete zu vermeiden, heißt es in einer WHO-Erklärung.