Tech-Milliardär Elon Musk besichtigte nach heftiger Kritik das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz.
Tesla- und Space-X-Gründer Elon Musk sorgt mit seinen Kommentaren auf seiner hauseigenen Plattform X (vormals Twitter) häufig für Kontroversen. Kritiker werfen dem Tech-Milliardär vor, antisemitische Erzählungen zu verbreiten. Dem will dieser nun offenbar entgegenwirken. Der 52-jährige besuchte am Montag die Gedenkstätte des NS-Vernichtungslagers in Auschwitz-Birkenau in Polen.
Musk wird vorgeworfen judenfeindliche Kommentare auf seiner Plattform X zu dulden und stimmte einigen Nutzerkommentaren zu, wonach die "jüdische Gemeinschaft" unkontrollierte Migration und "Hass gegen Weiße" schüren würden.
Gedenkveranstaltung mit Ex-Kanzler Kurz
Beobachter werten den Besuch von Musk bei der Gedenkstätte als Versuch, den Vorwürfen entgegenzuwirken. Am Abend soll Musk dann noch an einer Debatte mit dem konservativen US-amerikanischen Medienunternehmer Ben Shapiro über Antisemitismus im Internet in Krakau teilnehmen. Am Dienstag soll dann Musk dann an einer Gedenkveranstaltung teilnehmen. Auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz wird hier erwartet.
Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Allein dort brachten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden. In ganz Europa ermordeten sie während der Shoah etwa sechs Millionen Juden.