Die 23-Jährige setzte ein Zelt bei Zwei-Hochzeit ihres Mannes in Brand. 57 Frauen und Kinder starben.
Weil sie bei der Zweit-Hochzeit ihres Mannes eines der Partyzelte in Brand setzte und damit 57 Menschen tötete, ist in Kuwait eine Frau zum Tode verurteilt worden. Die Richter befanden Nasra Jussef Mohammed el Enesi am Dienstag des vorsätzlichen Mordes für schuldig. Die 23-Jährige habe das Zelt in Brand gesetzt - "mit dem Vorsatz zu töten".
Laut Presseberichten war die Verurteilte rasend eifersüchtig und wütend darüber, dass ihr Mann eine Zweitfrau heiraten wollte. Sie schüttete bei der Hochzeit im August vergangenen Jahres Benzin über das für Kinder und Frauen reservierte Zelt und zündete es an.
In dem brennenden Zelt starben 57 Frauen und Kinder, die Braut selbst konnte den Flammen entkommen. Auch der Ehemann war nicht betroffen, er befand sich in einem anderen nur für Männer reservierten Zelt. Gegen das Todesurteil kann die Kuwaiterin Berufung einlegen, sollte diese aber abgewiesen werden, droht ihr der Tod durch den Strick.