Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf 549 gestiegen.
Nach den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen mit hunderten Toten hat der Gouverneur des brasilianischen Bundesstaates Rio eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen. Die einwöchige Trauerzeit beginne am Montag, erklärte Gouverneur Sergio Cabral am Samstag. Die Zivilschutzbehörde teilte unterdessen mit, dass die Zahl der Todesopfer der Katastrophe in der Bergregion Serrana nördlich von Rio de Janeiro auf 549 angestiegen sei.
Nova Friburgo am schwersten getroffen
Am schwersten betroffen war demnach Nova Friburgo mit 249 Toten, gefolgt von Teresopolis mit 238 Todesopfern. Weitere 43 Todesopfer wurden aus Petropolis gemeldet. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass weitere Todesopfer gefunden werden. Durch die Überschwemmungen und Erdrutsche wurden der Behörde zufolge knapp 14.000 Menschen obdachlos. Es handelt sich um die größte Naturkatastrophe in der Geschichte Brasiliens.