Verletzte

Mindestens ein Toter: Eishöhle in Island eingestürzt

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Beim Einsturz einer Eishöhle auf einem Gletscher in Island ist mindestens ein Tourist ums Leben gekommen. 

Eine weitere Person sei schwer verletzt und per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Reykjavik gebracht worden, befinde sich aber in einem stabilen Zustand, teilte die zuständige isländische Polizei auf Facebook mit. Zwei weitere Menschen, die voraussichtlich unter dem Eis eingeschlossen wurden, werden nach dem Unglück auf dem Gletscher Breidamerkurjökull weiter vermisst.

Die Suche nach ihnen wurde wegen der schwierigen und gefährlichen Bedingungen und der Dunkelheit in der Nacht unterbrochen. Sie sollte in der Früh fortgesetzt worden. 

Schwierige Bedingungen

Die Betroffenen gehörten zu einer 25-köpfigen Touristengruppe, die die Höhle im Gletscher Breidamerkurjökull im Rahmen einer Führung besichtigte, als das Unglück geschah. Dutzende Rettungskräfte, darunter spezialisierte Höhlenretter, sowie zwei Hubschrauber waren im Einsatz, wie der Sender RÚV berichtete.

Der Breidamerkurjökull im Südosten der Atlantik-Insel ist der Ausläufer des Gletschers Vatnajökull, der an der Gletscherlagune Jökulsarlon liegt. Der See mit seinen schwimmenden Eisbergen ist eine der größten Touristenattraktionen Islands und war Drehort für bekannte Hollywood-Filme wie "James Bond 007 - Im Angesicht des Todes" sowie "Tomb Raider" mit Angelina Jolie. In der Region werden zahlreiche Wanderungen durch Eishöhlen angeboten.

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