Kälterekorde

Eiszeit in den USA: Frost bis minus 56 Grad

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Nach Schneesturm nun "Polar-Vortex": Schon 13 Tote bei Monster-Blizzard.

Der Wintersturm hatte die US-Ostküste von New York bis Boston mit Schneeverwehungen und Rekordkälte heimgesucht. Die Opferbilanz: 13 Tote. Doch schon rollt die nächste Eiszeit an: Meteorologen sagten für das Wochenende eine seltene „polare Vortex“ voraus, die klirrende Luft vom Nordpol in den Mittleren Westen saugt. Behörden warnten vor „lebensgefährlichen Bedingungen“. In Chicago wurden am Sonntag Tiefstwerte von minus 26 Grad erwartet, im US-Kältepol International Falls (North Dakota) minus 35 Grad. Mit dem eisigen Wind hinzugerechnet fühlt es sich an wie minus 56 Grad. Es droht die brutalste Kältewelle seit Generationen, so US-Medien.

Helfer suchen in New York nach Obdachlosen
Erfrierungen. Menschen könnten bei dieser bitteren Kälte Erfrierungen binnen Minuten erleiden, so Experten: Durch Hypothermie (Unterkühlung) werden Todesopfer befürchtet. Nicht abhalten lassen sich die Football-Fans: Für das Spiel der Green Bay Packers gegen die San Francisco 49ers am Sonntag sind „Anfühltemperaturen“ von minus 34 Grad vorhergesagt.

Die Metropolen der Ostküsten graben sich aus dem Winterchaos aus: 2.500 Schneepflüge waren in New York im Einsatz. Helfer suchten nach Obdachlosen in schneeverwehten Straßen. Das Verkehrschaos löst sich nur langsam auf: 5.000 Flüge waren verspätet oder gestrichen, die Terminals des LaGuardia-Flughafens glichen Matratzenlagern voller gestrandeter Passagiere.

Kinder hatten allerdings viel Spaß: Für 1,1 Millionen war schulfrei, viele rodelten vergnügt die Hügel im Central Park hinunter.

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