Hygienemängel aufgedeckt

Ekel-Alarm in italienischen Strandbädern

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Bei Kontrollen in italienischen Badeanstalten sind erhebliche Mängel festgestellt worden.

In 838 Einrichtungen wurden in 31 Prozent der Fälle Verstöße gegen die geltenden Gesetze festgestellt. So wurden 415 straf- und verwaltungsrechtliche Sanktionen in Höhe von über 290.000 Euro verhängt, teilten die Carabinieri mit. Elf Unternehmer wurden angezeigt, 20 Strandanlagen geschlossen. Unter anderem wurden schwere hygienische Mängel festgestellt, teilten die Carabinieri mit.

Zu den häufigsten Verstößen gehörten Hygienemängel in den Räumlichkeiten, z. B. in Umkleideräumen, Toiletten und Essenszubereitungsräumen. Weitere Verstöße wurden bei den Vorschriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz festgestellt. In den Lebensmittelverkaufsstellen innerhalb der Einrichtungen wurden mehr als mehr als zwei Tonnen Lebensmittel beschlagnahmt, die in schlechtem Zustand gelagert waren. Diese waren zum Teil bereits abgelaufen, falsch gelagert oder nicht korrekt gekühlt. In einem Betrieb beschlagnahmten die Ermittler 90 Liter Olivenöl, weil es bereits ranzig war. Dort wurde ebenfalls schlecht gekühltes Geflügelfleisch entdeckt.

 

 

 

Bei acht Strandbädern wurde festgestellt, dass sie ohne Genehmigung betrieben wurden. Eine Badeanstalt im süditalienischen Reggio Calabria wurde geschlossen, nachdem die Carabinieri herausfanden, dass sie in den Abendstunden illegal als eine Art von "Open-Air-Disco" genutzt wurde. 500 Besucher hielten sich im Inneren des Gebäudes auf, ohne dass die erforderlichen Genehmigungen für die öffentliche Sicherheit respektiert wurden. 

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