Das Tier drang in ein Haus ein und trampelte eine ganze Familie tot.
Ein Elefant hat am Rande einer Großstadt in Südindien vier Menschen getötet. Das Tier drang aus einem Wald Freitagfrüh (Ortszeit) zunächst in ein Haus in der Stadt Coimbatore ein, hob eine schlafende Zwölfjährige mit seinem Rüssel hoch und warf sie zu Boden, wie die Polizei berichtete. Das Mädchen war demnach sofort tot. Dann trampelte der Elefant zwei Frauen und einen 70-jährigen Mann zu Tode.
Weitere fünf Menschen mussten verletzt in ein Krankenhaus. Wildtierexperten und Polizisten versuchten nun, das Tier zu betäuben und zurück in den Wald zu bringen, sagte der Sprecher.
Nach Regierungsangaben töten Elefanten in Indien jedes Jahr mehr als 300 Menschen. Wild lebende Elefanten, von denen es in dem Land Schätzungen zufolge rund 30.000 gibt, verlassen wegen Abholzung und anderer Eingriffe durch Menschen immer wieder ihre natürliche Umgebung.
Auch im Nachbarland Nepal wurde ein Mann von einem Elefanten getötet. Das Opfer sei am Donnerstagabend (Ortszeit) beim Pilzsammeln in einem Wald im Südosten des Landes erdrückt worden, hieß es am Freitag von der örtlichen Polizei.