Fünf Jahrzehnte wurde "Raju" misshandelt, dann retteten ihn Tierschützer.
Ein befreiter Elefant, dem Tränen über die Wange kullern, entzückt im Internet hunderttausende Tierfreunde. Obwohl Elefanten in Indien heilig sind, hatte der Dickhäuter "Raju" kein schönes Leben. Er musste fünf Jahrzehnte lang ein Martyrium als Bettel-Elefant durchleben. Bis ihn schließlich die Tierschützer der Organisation "Wildlife S.O.S." retteten. Dabei kam es zum magischen Moment: Endlich frei von seinen Ketten, begann der graue Riese zu weinen.
Emotionale Rettung
"Wir waren sprachlos, als ihm während der Rettung Tränen über das Gesicht liefen“, berichtet Pooja Binepal von "Wildlife SOS“ gegenüber einer britischen Tageszeitung. "Es war unfassbar emotional." Der befreite Dickhäuter hatte sein bisheriges Leben als Bettel-Elefant verbracht. Ohne richtige Ernährung und Pflege und in engen Ketten musste "Raju" in der Hitze lungern und Passanten für Geld "segnen". Er blickt, endlich frei, einer besseren Zukunft entgegen. Weil die Geschichte vom weinenden Elefanten sich rasend schnell verbreitet hat, spendeten Tierfreunde auf der ganzen Welt für "Raju".
"Raju" bekommt neues Leben
"Sein Körper ist übersäht mit Wunden und Abszessen von den Schlägen, die er ertragen musste", berichten die Tierschützer auf Facebook. Auf Fotos dokumentieren sie den Genesungsprozess des Dickhäuters. Er sei, trotz jahrzehntelanger Misshandlungen, zahm und friedlich. Den Rest seines Lebens soll "Raju" jetzt in einem besseren Umfeld genießen. Einen neuen Freund hat er jedenfalls schon gefunden, wie ein Foto beweist: