„Ich mag nicht mehr“

Enttäuschte Flüchtlinge bezahlen Schleuser für Rückkehr

13.06.2016

Viele Flüchtlinge haben genug und kehren Europa enttäuscht den Rücken.

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© Reuters
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Hundertausende Flüchtlinge sind im letzten Jahr nach Europa gekommen. Sie flüchteten vor Krieg und Elend und hofften, hier ein neues Leben in Sicherheit beginnen zu können. Die Realität in den neuen Ländern entspricht aber nicht immer den Vorstellungen der Flüchtlinge. Viele von ihnen haben nun genug und kehren Europa den Rücken.

Lieber in Syrien als hier
„Europa hat überhaupt kein Gefühl für uns", so ein enttäuschter Syrer, der in Griechenland festsitzt. „Wir sind wirklich müde. Ich bitte Gott, dass er mir hilft, zurück in die Türkei zu gelangen. In Syrien unter den Bomben ging es uns besser als hier“, erzählt ein anderer.

Viele Flüchtlinge sind enttäuscht über die mühsame und beschwerliche Reise. Die meisten von ihnen wollen nach Deutschland, Österreich oder Schweden, nun wurden sie aber an der griechisch-mazedonischen Grenze gestoppt. Die Tage müssen sie nun in Flüchtlingscamps ohne Aussicht auf Besserung verbringen – einige haben nun genug.

Immer mehr Flüchtlinge kehren Europa den Rücken und gehen wieder zurück. Mit Hilfe von Schleppern gelangen sie wieder in die Türkei oder sogar in ihre alten Heimatsländer, die noch immer Schauplatz brutaler Kriege sind. 

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