Verhängnisvoller Irrtum

Er dachte, es sei ein Kater – doch drei Wochen später war er gelähmt

21.04.2017

Adam war ein junger, fitter Mann in seinen besten Jahren - bis zu dieser verhängnisvollen Nacht.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Die Geschichte von Adam Pownall liest sich wie ein schlechter Horror-Trip -  ein wahrgewordener Albtraum. Adam war Anfang 20, als es passierte. Eine einzige Nacht krempelte sein ganzes Leben um,  nichts war mehr wie vorher. Nach einer durchzechten Nacht wachte der junge Theater-Regisseur völlig verkatert und mit einem seltsamen Kribbeln in den Füßen auf. Drei Wochen später war er ein Pflegefall. 

Kater und Kribbeln in den Füßen
An diesen Morgen änderte sich sein Leben total. Was mit einem Kribbeln in den Füßen begann, breitete sich auf den ganzen Körper aus. Aus dem Kribbeln wurden Schmerzen, ganze Körperteile wurden plötzlich taub. 

Zunächst glaubten die Ärzte, ein Virus würde die Beschwerden hervorrufen.  Doch die Diagnosen stimmten allesamt nicht. Indes breiteten sich der Schmerz und das Taubheitsgefühl auf die Arme und Schultern aus. Einige Tage später brach Adam in seinem Badezimmer zusammen.

Plötzlich ging nichts mehr
Im Krankenhaus kam er schlussendlich wieder zu sich und war wie paralysiert. Sein Körper war gelähmt. In seinem Blog auf Huffington Post schreibt Adam: "Ich war wie eingesperrt - ich konnte alles um mich herum hören und verstehen, aber ich konnte mich gegenüber meiner Familie und den Ärzten nicht verständlich machen."

Doch dann die Diagnose: Adam litt einer mysteriösen Erkrankung namens Guillain-Barré-Syndrom. Die Krankheit war derart aggressiv, dass sie sogar einen Luftröhrenschnitt durchführen mussten, da sogar Adams Atmung aussetzte.

Adam kämpfte sich zurück
Doch Adam kämpfte sich zurück ins Leben. Die Therapie nach der OP glich einer Odyssee zwischen Depressionen, Erschöpfung und Schmerzen. Doch durch seine pure Willenskraft gilt er mittlerweile als quasi geheilt. Zwar spürt er heute noch immer wieder ein seltsames Kribbeln in den Füßen, doch ansonsten fühlt er sich fit wie nie.

Zur Vollversion des Artikels