Der türkische Premier fordert den syrischen Präsidenten zum Rücktritt auf.
In seiner bisher schärfsten Attacke gegen das syrische Regime von Bashar al-Assad hat der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan seien früheren Verbündeten der Feigheit bezichtigt und ihn mit Adolf Hitler verglichen. Nach Aussagen al-Assads, er werde bis zum Tode gegen seine Feinde kämpfen, verwies Erdogan am Dienstag auf die Schicksale von Hitler, Benito Mussolini und Muammar al-Gaddafi. Diese sollten Assad als Lehre dienen. "Gegen das eigene Volk zu kämpfen ist nicht Heldentum, sondern Feigheit", sagte Erdogan in Ankara.
Assad solle zum Wohle seines Landes und der Region zurücktreten, ohne dabei noch mehr Blut zu vergießen, forderte der türkische Regierungschef. Syriens Führung ist wegen der Gewalt gegen Regierungsgegner inzwischen weitgehend isoliert. Auch arabische Staaten und der frühere Verbündete Türkei haben sich von Assad abgewendet.