Außenministerium:

Erhöhte Sicherheitsgefährdung in der Türkei

12.06.2013

Wiener Außenamt warnt vor Menschenansammlungen in allen Städten.

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© AFP
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Nach Angaben des österreichischen Außenministeriums besteht wegen der anhaltenden Protestwelle eine "erhöhte Sicherheitsgefährdung" in der Türkei. "Es wird in allen türkischen Städten empfohlen, größere Menschenansammlungen unbedingt zu meiden und weiträumig zu umgehen. Ein Ende der Unruhen ist derzeit nicht abzusehen", hieß es am Mittwoch auf der Homepage des Ministeriums.

Allgemeine Sicherheitssituation auch für Touristen schlechter

Zusätzlich zur erhöhten Gefahr von Terroranschlägen habe sich die allgemeine Sicherheitssituation in Istanbul und anderen Städten verschlechtert. So seien in der Vergangenheit auch österreichische Touristen vermehrt Opfer einer erhöhten Kriminalität geworden. Es wird vor allem vor Diebstählen und Raubüberfällen in Istanbul gewarnt. Aufgrund des Anstiegs der Kriminalität hätten mehrere Generalkonsulate die Sicherheit von Istanbul heruntergestuft.

Warnung vor Terroranschlägen
Weiters wird darauf hingewiesen, dass es in der Türkei immer wieder zu Terroranschlägen komme, die auch Todesopfer forderten. Von einer erhöhten Anschlagsgefahr in Großstädten und touristischen Zentren sei auszugehen. Bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel sollte man besondere Vorsicht walten lassen und die Nähe zu sensiblen Regierungs- und Militäreinrichtungen meiden.

In der Vergangenheit fanden Anschläge im Osten und Südosten der Türkei, aber auch in Ankara, Istanbul und anderen großen Städten sowie in Tourismuszentren des Landes statt.
 

 

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