17 Fälle bei der Flotte

Erhöhte Strahlung bei US-Marineangehörigen

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Die Lage in Japan spitzt sich zu. Jetzt zieht die Strahlen-Wolke nach Tokio.

Bei Angehörigen der US-Marine sind nach einem Einsatz im japanischen Erdbeben- und Tsunami-Gebiet leicht erhöhte radioaktive Strahlenwerte festgestellt worden. Bei 17 Mitgliedern von drei Helikopterbesatzungen sei eine "niedrige" Radioaktivität gemessen worden, teilte die 7. US-Marineflotte am Montag (Ortszeit) auf ihrer Internetseite mit. Ursache seien Schwaden aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1.

Nächste Explosion im havarierten AKW

Nach einer Explosion im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist es am Dienstag zu einem massiven Erhöhung der radioaktiven Strahlung gekommen

Die Strahlenbelastung in der Anlage stieg innerhalb von 40 Minuten von 1.941 auf 8.217 Mikrosievert pro Stunde, das 16-fache des gesetzlichen Höchstwerts.

Auch in der 100 Kilometer südlich des Atomkraftwerks gelegenen Präfektur Ibaraki wurden erhöhte Strahlenwerte gemessen.

Nach Angaben der Behörden hat die Explosion die Reaktorschutzhülle beschädigt.




Das Satelliten-Bild zeigt das AKW Fukushima Dai-Ichi im Jahr 2004 und (unten) am Samstag, 12.03.2011 nach dem Tsunami. (c) Google/DigitalGlobe.

Bei der Explosion am Dienstag wurde die Hülle des Reaktors beschädigt. Jetzt tritt Radioaktivität aus.

Die Betreiberfirma Tepco sprach von einem "sehr schlimmen Szenario" und ließ einen Teil ihrer Mitarbeiter evakuieren.

50 Arbeiter seien weiterhin in der Anlage und kämpften gegen den Super-GAU. (Hier Bild aus früheren Zeiten).

Die Menschen tätigen erste Hamsterkäufe - auch in der 40-Millionen-Metropole Tokio.

Die höchsten gemessenen Werte lägen aber unter denen, denen Marineangehörige zusammengenommen im Laufe eines Monates durch natürliche Quellen ausgesetzt seien, erklärte die US-Marine. Die erhöhte Radioaktivität habe von den Soldaten mit Seife und Wasser weggewaschen werden können. Eine weitere Kontaminierung sei dann nicht mehr gemessen worden. Die Helikopter des Flugzeugträgers "USS Ronald Reagan" waren den Angaben zufolge nahe der von dem Erdbeben und dem Tsunami am Freitag verwüsteten Stadt Sendai im Einsatz. Wann genau die US-Marineangehörigen der Strahlung ausgesetzt wurden, wurde nicht bekannt.

Als Reaktion auf den Vorfall änderten die "USS Ronald Reagan" und die anderen Schiffe der im Rettungseinsatz für Japan befindlichen US-Marineflotte ihre Position. Die US-Regierung hatte nach dem Erdbeben der Stärke 9,0 und den folgenden Tsunami-Wellen mehrere Marineschiffe in das Katastrophengebiet entsandt, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen. Im Atomkraftwerk Fukushima 1 kam es seit Samstag an insgesamt vier Reaktoren zu Explosionen, in der Umgebung wurde eine stark erhöhte Radioaktivität gemessen.

ÖSTERREICH-Reporter in Japan

Im Hubschrauber flog Herbert Bauernebel über die Krisengebiete.

Erschütternder Bilder: Selbst tonnenschwere Containerschiffe wurden vom Tsunami weggespült

In Minamisanriku hat der Tsunami fast nichts mehr übrig gelassen.

SOS am Sportfeld der High School von Minamisanriku

In der Schule in Sendai stehen Menschen Schlage für Wasser.

Schreckensbilanz in Onagawa: Über 650 Tote, 390.000 Obdachlose.

Brennendes Industriegelände in Sendai.

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Nächste Explosion im havarierten AKW

Nach einer Explosion im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist es am Dienstag zu einem massiven Erhöhung der radioaktiven Strahlung gekommen

Die Strahlenbelastung in der Anlage stieg innerhalb von 40 Minuten von 1.941 auf 8.217 Mikrosievert pro Stunde, das 16-fache des gesetzlichen Höchstwerts.

Auch in der 100 Kilometer südlich des Atomkraftwerks gelegenen Präfektur Ibaraki wurden erhöhte Strahlenwerte gemessen.

Nach Angaben der Behörden hat die Explosion die Reaktorschutzhülle beschädigt.




Das Satelliten-Bild zeigt das AKW Fukushima Dai-Ichi im Jahr 2004 und (unten) am Samstag, 12.03.2011 nach dem Tsunami. (c) Google/DigitalGlobe.

Bei der Explosion am Dienstag wurde die Hülle des Reaktors beschädigt. Jetzt tritt Radioaktivität aus.

Die Betreiberfirma Tepco sprach von einem "sehr schlimmen Szenario" und ließ einen Teil ihrer Mitarbeiter evakuieren.

50 Arbeiter seien weiterhin in der Anlage und kämpften gegen den Super-GAU. (Hier Bild aus früheren Zeiten).

Die Menschen tätigen erste Hamsterkäufe - auch in der 40-Millionen-Metropole Tokio.

Zweite Explosion in AKW Fukushima

Im dritten Reaktorblock des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima 1 hat sich am Montagvormittag (Ortszeit) eine Wasserstoffexplosion ereignet

Aus dem Gebäude steigt Rauch auf.

Die Techniker hatten dort zuvor seit Tagen gegen die drohende Kernschmelze gekämpft.

Unklar war zunächst, ob bei der Explosion eine größere Menge Radioaktivität ausgetreten ist.

Laut japanischen Behörden wurde der innerste Sicherheitsbehälter nicht beschädigt.

Allerdings sinkt der Wasserstand. Jetzt werden Vorebereitung getroffen, Meerwasser einzuleiten.

Dadurch soll die Gefahr einer Überhitzung gering gehalten werden.

ÖSTERREICH-Reporter in Japan

Im Hubschrauber flog Herbert Bauernebel über die Krisengebiete.

Erschütternder Bilder: Selbst tonnenschwere Containerschiffe wurden vom Tsunami weggespült

In Minamisanriku hat der Tsunami fast nichts mehr übrig gelassen.

SOS am Sportfeld der High School von Minamisanriku

In der Schule in Sendai stehen Menschen Schlage für Wasser.

Schreckensbilanz in Onagawa: Über 650 Tote, 390.000 Obdachlose.

Brennendes Industriegelände in Sendai.

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