Wegen Hass-Kommentare

Ermittlungen gegen Facebook-Chef

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Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt wegen Beihilfe zur Volksverhetzung.

Im Kampf gegen Hass-Postings auf Facebook hat sich jetzt die Staatsanwaltschaft Hamburg eingeschaltet. Diese ermittelt nun gegen Martin Ott, "Managing Director Northern, Central and Eastern Europe" von Facebook wegen Beihilfe zur Volksverhetzung. Vorausgegangen war eine Klage eines Würzburger Anwalts. Dieser hat Ott dafür verantwortlich gemacht, dass bekannte Hasspostings nicht gelöscht werden, berichtet das Online-Magazin "SPIEGEL ONLINE".

Staatsanwaltschaft bestätigt
Auf Anfrage des Magazins bestätigte eine Sprecherin, dass die Staatsanwaltschaft die Unterlagen nach Prüfung an das Landeskriminalamt weitergegeben habe. Doch das ist nicht die erste Anzeige in der gegen Vertreter des Sozialen Netzwerks ermittelt wird. Der Anwalt Chan-jo Jun hatte bereits drei Manager angezeigt, gegen die ebenfalls Ermittlungen gestartet wurden.

Im Kreuzfeuer der Kritik

Immer öfter werden jetzt nicht nur die Urheber der Postings, sondern auch Vetreter der Konzerne zur rechtlichen Verantwortung gezogen. Dies soll die Forderung bekräftigen, dass Facebook in Zukunft solche Postings schneller löschen solle. Schon länger steht das Unternehmen in der Kritik zu lasch und unverhältnismäßig mit der Hetze in ihrem sozialen Netzwerk umzugehen. 

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