Ukraine-Krise

Erneute Kampfhandlungen fordern 3 Tote

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Mehr als ein Dutzend Soldaten der ukrainischen Armee sind abgängig.

Die Armee der Ukraine hat im Osten des Landes mehr als ein Dutzend ihrer Soldaten als getötet oder vermisst gemeldet. Binnen 24 Stunden seien mindestens drei Soldaten getötet worden, elf weitere würden vermisst, sagte Armeesprecher Andrej Lyssenko.

 Demnach starben die drei Soldaten bei verschiedenen Gefechten mit prorussischen Rebellen, etwa nahe dem von der Armee gehaltenen Flughafen der Rebellenhochburg Donezk. Das Schicksal von elf Soldaten einer ukrainischen Spezialeinheit sei unklar, nachdem diese beim Dorf Smile westlich der zweiten Rebellenhochburg Lugansk in einen Hinterhalt geraten seien, sagte Lyssenko. Am Schauplatz der Kämpfe seien mehrere ausgebrannte Panzerfahrzeuge der Armee entdeckt worden.

Vorwurf an Moskau
In einem Vorort der weiter südlich gelegenen Stadt Mariupol wurden am Donnerstag sieben Menschen getötet, als Granatgeschosse nahe einer Trauerprozession einschlugen. Die Rebellen würden Kämpfer nach Schirokine verschieben, zehn Kilometer östlich von Mariupol, sagte Lyssenko. Diese Kämpfer seien "direkt aus Russland" gekommen. Kiew wirft Moskau vor, die Rebellen in der Region mit der Entsendung eigener Soldaten zu unterstützen, was der Kreml regelmäßig dementiert.

Waffenruhe weiter brüchig
Trotz der am 5. September vereinbarten Waffenruhe zwischen Kiew und den Separatisten in der Ostukraine gibt es täglich Gefechte in der Region. Kiew wirft Russland vor, den Kampf der Rebellen zu unterstützen. Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Rande des Europa-Asien-Gipfels in Mailand brachten bisher keinen Durchbruch.

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