Entlastung

Erstes deutsches Bundesland plant Flüchtlingsstopp

07.12.2015

Nordrhein-Westfalen will über Weihnachten keine Asylwerber an die Städte weiterleiten.

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Trotz sinkender Zahlen kommen weiterhin tausende Flüchtlinge nach Deutschland. Neben Bayern steht dabei vor allem auch Nordrhein-Westfahlen im Fokus. Zuletzt kamen etwa 2.000 Flüchtlinge jeden Tag ins westdeutsche Bundesland. Viele Städte beschweren sich über die zusätzliche Belastung und fordern von der Politik Entlastung. Das bevölkerungsreichste deutsche Bundesland setzt daher nun auf eine besondere Maßnahme.

Weihnachtspause
Wie die Zeitung „Der Westen“ berichtet, plant Nordrhein-Westfalen als erstes deutsches Bundesland einen Flüchtlingsstopp. Zwischen dem 24. Dezember und dem 3. Jänner sollen keine neuen Asylwerber in die Kommunen geschickt werden. Damit sollen vor allem auch die betroffenen Mitarbeiter über Weihnachten entlastet werden.

Städte skeptisch
Möglich wird dies, weil Nordrhein-Westfalen quasi schon vorgearbeitet hat und die innerdeutsche Quote mehr als erfüllt. Wie „Der Westen“ weiter schreibt, seien die betroffenen Städte allerdings skeptisch über die Ankündigung des Innenministers Ralf Jäger. Dieser versucht jedoch zu beruhigen. Es soll nicht nur eine „Weihnachtspause“ geben, sondern es sollen die Städte auch durch zusätzliche zentrale Aufnahmeeinrichtungen entlastet werden.

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