In Sofia

EU-Treffen sucht Antwort auf Trumps Politik

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Iran-Atomdeal, Gewalt in Gaza und US-Botschaftsverlegung sowie Kosovo überschatten EU-Westbalkan-Gipfel.

Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten am Mittwochabend in Sofia über ihre Antwort auf die jüngsten Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump. Dabei geht es um Trumps Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran und die angedrohten US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus der EU.

Auch die Gewalt im Gazastreifen nach der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem soll Thema sein. Bei allen drei Themen stimmt die EU nicht mit der US-Regierung überein. Österreich ist in Sofia durch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vertreten

Streit über Kosovo

Die EU-Staats- und Regierungschefs treffen sich zu einem informellen Abendessen vor dem EU-Westbalkan-Gipfel am Donnerstag mit Serbien, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Albanien und Kosovo. Den südöstlichen Nachbarländern soll dabei eine "europäische Perspektive" aufgezeigt werden.

Streit gibt es in der EU jedoch über das Kosovo, das sich 2008 von Serbien losgesagt hat. Spanien und vier weitere Länder erkennen das Land nicht an. Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy bleibt dem Treffen am Donnerstag aus Protest fern.

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