Reise nach Nordkorea

Ex-Basketballstar Rodman besucht wieder Diktator Kim

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Pjöngjang ist international isoliert. Das stört Dennis Rodman nicht: Er will zu Kim, seinem Freund.

Der frühere US-Basketballstar Dennis Rodman hat sich zu einem neuerlichen Besuch bei seinem "Freund" Kim Jong-un aufgemacht, dem nordkoreanischen Machthaber. Er könne allerdings nicht versprechen, dass er den in dem Land inhaftierten US-Geschäftsmann Kenneth Bae mit zurückbringen werde, sagte Rodman bei einer Zwischenlandung am Dienstag in der chinesischen Hauptstadt Peking. "Ich treffe mich einfach mit meinem Freund Marschall Kim, um eine große Basketballliga in Gang zu bringen", führte er aus.

Vor einem halben Jahr war der als "Bad Boy" bekannte Rodman ein erstes Mal in Pjöngjang gewesen - auf dem Höhepunkt internationaler Spannungen wegen Nordkoreas Atomprogramm. Nachdem er mit Kim ein Basketballspiel angesehen hatte, nannte er den Machthaber einen "Freund fürs Leben". Der Auftritt brachte Rodman in den USA Kritik und Spott ein.

In der vergangenen Woche kündigte Rodman an, er werde sich womöglich bei Kim für die Freilassung Baes einsetzen. Der 44-jährige Reiseveranstalter sitzt seit zehn Monaten in Nordkorea im Gefängnis. Am Dienstag sagte Rodman in Peking, er habe Bae "nichts versprochen".

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