Mit 19 ging Doris Wagner ins Kloster, dort wurde sie zum Sex-Opfer. Jetzt packt sie aus.
Sie war eine Nonne aus Leidenschaft: die Deutsche Doris Wagner. Lebte für die Liebe zu Gott, traf den Papst, lebte in Klöstern in Rom und in Bregenz. Doch statt eines Wegs zu Gott, war ihr Leben ein Trip durch die Hölle: Sie wurde hinter Klostermauern sexuell missbraucht. Von einem Pater!
Das Buch
Jetzt schlägt die hübsche Frau mit den braunen Augen zurück: In ihrem Aufreger-Buch Nicht mehr ich rechnet sie schonungslos mit ihrem persönlichen Drama ab, beschreibt detailliert, wie die Schändung ablief. Und: wie sie mit dem Papst am Tisch saß und er ihren Weihnachtsliedern lauschte.
Doris Wagner war 15, als sie das erste Mal ins Kloster wollte. Mit 19 war es dann so weit: Wagner trat der geistlichen Familie „Das Werk“ bei. Eine Gemeinschaft mit engem Kontakt zu Papst Benedikt.
Sex-Attacke
Doch selbst diese Nähe konnte sie nicht vor sexuellen Übergriffen eines österreichischen Paters schützen. Doris Wagner: „Er zog mir die Schuhe aus, den Rock. Als ich nur mehr im Unterkleid dasaß, legte er seine Hand zwischen meine Beine, auf meine Brüste ...“ Sie erstattet Anzeige. Doch das Verfahren wird eingestellt. Jetzt die öffentliche Anklage ...
Doris Wagner, die Ex-Nonne, packt aus, „Nicht mehr ich“ edition a, 21,90 Euro.