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Ex-NSA-Mann: Ukraine-Bilder gefälscht?

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Ex-Geheimdienstler warnte Merkel vor Fehlinformationen der Amerikaner.

Vor dem NATO-Gipfel hat eine Gruppe ehemaliger US-Geheimdienstmitarbeiter eine Warnung an die deutsche Kanzlerin Angela Merkel gerichtet, nicht auf mögliche Fehlinformationen der Amerikaner über den Ukraine-Konflikt hereinzufallen. "Die Vorwürfe einer großen russischen Invasion in der Ukraine scheinen nicht von vertrauenswürdigen Geheimdienstinformationen gestützt zu werden", schrieben sie.

Die sieben pensionierten Ex-Regierungs- und Militärmitarbeiter warnten Merkel in einem offenen Brief, der jüngst veröffentlicht wurde. Zu den Unterzeichnern gehört demnach auch William Binney, der bis Oktober 2001 als Technikchef für den Geheimdienst NSA arbeitete. Er war im Juli als Zeuge im NSA-Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestags aufgetreten. Die Autoren vergleichen die Vorwürfe des Westens gegen Russland mit der Argumentation der Amerikaner vor dem Irak-Krieg 2003. Die US-Regierung erklärte damals, die Iraker besäßen Massenvernichtungswaffen, was sich als falsch herausstellte.

Die von der NATO und den Amerikanern veröffentlichten Fotos russischer Truppen und Panzer in der Ukraine könnten falsch sein, meint die Gruppe, die sich "Geheimdienstveteranen für gesunden Menschenverstand" nennt (Veteran Intelligence Professionals for Sanity).

Schon im Vorjahr habe US-Präsident Barack Obama fast Militärangriffe gegen Syrien geflogen, obwohl die Informationen "dubios" gewesen seien, dass das Regime von Machthaber Bashar al-Assad Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt habe. Die Autoren vermuten, dass die USA mit ihrem anti-russischen Kurs versuchen, die Aufnahme der Ukraine in die NATO zu befördern. Deshalb hätten sie auch im Februar einen "Staatsstreich" in Kiew unterstützt.
 

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