Ashraf Ghani habe Kabul verlassen, um Blutvergießen und eine große Katastrophe zu verhindern
Der entmachtete afghanische Präsident Ashraf Ghani hat Berichte dementiert, er habe bei seiner Flucht vor den Taliban große Mengen Bargeld mitgenommen. Das seien Lügen, teilte Ghani in einem Video auf Facebook aus seinem Exil in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit. Er habe Kabul verlassen, um ein Blutvergießen und eine große Katastrophe zu verhindern. Regierungsvertreter hätten ihm dazu geraten.
Es waren die ersten öffentlichen Äußerungen Ghanis, nachdem sein Aufenthalt in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Nachmittag bestätigt worden war. Nach Angaben der russischen Botschaft in Kabul vom Montag war Ghani mit vier Wagen und einem Hubschrauber voller Geld aus Afghanistan geflohen.