Nach Pussy-Riot-Protest

Ex-Schachweltmeister Kasparow droht Haft

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Der bekannte Putin-Kritiker soll einen Beamten gebissen haben.

Dem russischen Ex-Schwachweltmeister und Regierungskritiker Garri Kasparow drohen nach seiner Festnahme am Rande des Urteilsspruchs gegen Mitglieder der Punkband Pussy Riot bis zu fünf Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 49-Jährigen nach Informationen der Agentur Interfax vor, einen Beamten gebissen zu haben. Kasparow wies die Anschuldigung am Samstag zurück.

Insgesamt nahm die Polizei knapp 100 Menschen rund um das Gericht vorübergehend fest, darunter auch Gegner der zu zwei Jahren Haft verurteilten Mitglieder von Pussy Riot. Die Frauen waren nach einer Aktion im Frühjahr gegen den damaligen Premier Wladimir Putin - nun erneut Präsident - in der Erlöserkathedrale in Moskau wegen Rowdytums aus religiösem Hass schuldig gesprochen worden. Sie sollen für zwei Jahre ins Straflager.

Pussy Riot-Prozess: Polizei führt Schachweltmeister Gary Kasparow ab

Vor dem Gericht protestierten zahlreiche Anhänger der jungen Künstlerinnen gegen den Schuldspruch. Die Polizei nahm mehrere Menschen fest, darunter die Oppositionsführer Sergej Udalzow und Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow.

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Vor dem Gericht protestierten zahlreiche Anhänger der jungen Künstlerinnen gegen den Schuldspruch. Die Polizei nahm mehrere Menschen fest, darunter die Oppositionsführer Sergej Udalzow und Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow.

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