Die Geschichte der Titanic muss vielleicht völlig umgeschrieben werden.
Spätestens seit dem Hollywood-Film aus dem Jahr 1997 ist die RMS Titanic wohl jedem ein Begriff. Das damals größte Passagierschiff der Welt sank bereits auf seiner Jungfernfahrt. Bei einer der größten Katastrophen der Schifffahrt am 14. April 1912 starben über 1.500 Menschen.
Neue Theorie
Bislang ist man davon ausgegangen, dass eine Kollision mit einem Eisberg zum Untergang führte. Diese Geschichte muss nun aber vielleicht völlig umgeschrieben werden. Wie der „Independent“ berichtet, haben Forscher neue Indizien gefunden, die neue Schlüsse zulassen würden. So soll offenbar über Wochen hinweg ein Feuer in einem Kohlebunker im Inneren des Schiffs gewütet haben. Ray Bosten hält es gar für möglich, dass dieses Feuer bereits bei Testlaufen ausbrach und bereits schwellte, als die Passagiere an Bord gingen.
Das Feuer konnte nicht gelöscht werden und habe den Schiffsrumpf destabilisiert. Bei der Kollision mit dem Eisberg konnte dieser den Rumpf dann leicht durchbohren. Die Forscher stützen sich dabei auf Fotos, die schwarze Spuren am Rumpf der Titanic zeigen. Das Fazit der Experten ist daher klar: Das Feuer war den Beteiligten bekannt, die Titanic hätte niemals in See stechen dürfen.